Eine Firma oder Warum Herr Moeck eigentlich keine Schulblockflöte bauen wollte
Keine Angst!
Dies ist keine langweilige Beschreibung einer alten Firma aus Celle.
Es geht um einen Artikel, der eigentlich (fast) wie eine Liebesgeschichte beginnt….
eine Liebesgeschichte aus der Grundschulzeit, in der die Angebetete eine Blockflöte, die allerdings nicht mitgeliebt wurde, hatte und aus der es „manchmal vorne aus dem Loch tropfte“.
Und um die Feststellung:
Zitat: „Wenn wir Deutschen etwas gemeinsam haben, dann die Blockflöte.“
Einen großen Anteil an diesem Phänomen hat, laut Autor des Artikels, Herr Moeck, der an seinem Schreibtisch sitzt und...Hunger hat. Es ist Mittagszeit!
Herr Moeck, den … Zitat: „Generationen von Holzbläsern reich gemacht haben – ob sie wollten oder nicht.“ Für seine Schulblockflöte bekam er sogar das Bundesverdienstkreuz.
Denn viele Eltern hörten auf das, was schlaue Musikpädagogen sagten:
Zitat: „Musizieren fordert und fördert Intelligenz, Teamfähigkeit, Kreativität und Flexibilität. Genau die Eigenschaften, die die Wirtschaft braucht." Wer möchte schon unintelligente, teamversagende, unkreative und inflexible Kinder. Oder gar solche, die die Wirtschaft nicht brauchen kann. Also werden Moeck-Blockflöten gekauft. Wer sie geschenkt bekommt, weiß, er hat Qualität in der Hand, keine Quäkse aus China. Vor allem weiß er: Die Eltern meinen es ernst.
Aber das wollte Herr Moeck eigentlich gar nicht. Denn: „Wer nimmt später noch das Instrument in die Hand, das er als Schüler gespielt hat?“
Also langsame Umstellung der Produktion, damit immer mehr Musiker ihre Flöte „singen lassen, wie einen verliebten Vogel.“
Wie gesagt: es ist Mittagszeit! Die Frau ruft an…das Essen ist fertig.
Beim Abschied schenkt Herr Moeck dem Autor des Artikels …..eine Schulblockflöte.
Ein Instrument, das die Macht hat, die Welt ganz alleine zu erobern…
(Tillmann Prüfer)
(Gabi)