Otto, Rudolf (1912 – 2004)
Blockflötenbauer aus Markneukirchen
1932 Bau seiner ersten Blockflöten
Ausbildung in der Firma Gebr. Mönnig
Nach 1935 Unterstützung beim Bärenreiter-Blockflötenbau
1939 Meisterprüfung
Er belieferte verschiedene Händler z.B. Herrnsdorf, Johannes Adler, C.A. Wunderlich, Heinrich Moritz Schuster - verkaufte aber auch seine eigenen Instrumente selber (Signatur: Rudolf Otto, Markneukirchen)
Hermann (Johannes) Moeck bezog - bevor er in Celle mit der Blockflöten-Produktion begann – auch aus dieser Werkstatt Instrumente, die er über seinen Versand verkaufte. In der Otto Werkstatt wurde auch die bekannte Tuju (Turnerjugend) Form entwickelt. Davor wurden Instrumente für Moeck gefertigt, die den Instrumenten von Harlan/Kehr sehr ähnlich waren.
R. Otto ließ sich drei Experimente-Ergebnisse durch Reichsgebrauchsmuster gesetzlich schützen: einen Kunststoffblock, eine Ummantelung des Blockflötenschnabels und eine Doppelbohrung mit verbreiterter Grifffläche.
1950 Verlegung der Werkstatt nach Neufra (bei Rottweil); Bau und Direktverkauf seiner Blockflöten (Signatur: Rudolf Otto Blockflötenbauer)
1960er Jahre Vernichtung der Werkstatt durch ein Feuer
1970/71 Verlegung der Werkstatt nach Aldingen
Signaturen:
vor dem Krieg: - Rudolf Otto / Markneukirchen
- Rudolf Otto´s Chorflöte
- Rudolf Otto´s Werkflöte
- Rudolf Otto´s Meisterflöte
nach dem Krieg: Rudolf Otto Flötenbauer

Rudolf Otto