Moeck Musikinstrumente + Verlag
Hermann (Johannes) Moeck (1896 – 1982) war zuerst im Holzhandel tätig.
1925 gründete er in Celle einen Adressbuch-Verlag. Später gab er für die Turnerjugend verschiedene Schriften im Eigenverlag heraus und war auch im Versandhandel tätig.
Ab 1930 vertrieb er auch Blockflöten, die zum größten Teil von Oskar Schlosser und Rudolf Otto (selten auch von Oscar Adler und Martin Kehr) gebaut wurden. Das Stimmen und Intonieren übernahm er selber.
Als Signatur verwendete er:
- Tuju
- Tuju-Blockflöte
- Tuju-Meisterstück-Blockflöte
- Tuju-Barockflöte
-
1948 baute er mit seinem Sohn den Verlag wieder auf und begann mit der eigenen Blockflötenproduktion.
Serien:
- Schulblockflöte (aus Birnbaum)
- Tuju-Blockflöte (aus Ahorn)
- Meisterstück-Blockflöten (aus Ahorn)
- Barock-Blockflöten (aus Ahorn)
1960 übernahm sein Sohn Hermann (Alexander) Moeck die Firma.
In den 1960er Jahren Zusammenarbeit mit Friedrich von Huene (Modell Rottenburgh).
Seit 2003 leitet Sabine Haase-Moeck, die Enkelin des Firmengründers, die Firma.
Signaturen:
bis 1960/61: Hermann Moeck Celle
Ca. ab 1960: Moeck (gerade Schrift)
Ab Mitte/Ende 1960er Jahre: Moeck (gebogene Schrift; Buchstaben weit auseinander)
Ca. ab 1990er Jahre: Moeck (mit Sterne)
Die Signatur wurde bis ca. 1977/78 eingraviert. danach aufgedruckt.
(Info-Quelle z.T.: Peter Thalheimer; „Die Blockflöte in Deutschland 1920 – 1945“)