Adler, Oskar (1862-1922)
1885 Gründung einer Firma in Markneukirchen. Herstellung von Holzblasinstrumenten.
1896 Firmeneintritt seines Schwagers Hermann Fürchtegott Jordan (1854 -1908)
1900 Firmenname: „Deutsche Holzinstrumentenfabrik Oscar Adler & Co“
1908 Nach dem Tod von H. F. Jordan: Übernahme der Firma durch Jordans Söhne Karl Friedrich und Herrmann Wilhelm.
Oscar Adler schied aus der Firma aus.
ca. 1928 – Bau der ersten Oskar-Adler-Blockflöten. Die äußere Form war eine Kopie der Kehr/Harlan- Instrumente. Blockflöten wurden auch gebaut für z.B. Schuster & Co, C.A. Wunderlich u.a. Außerdem verkaufte die Firma Blockflöten aus den Werkstätten Rudolf Otto und C. Kruspe/Hüller.
1928 Einführung des Labels „Sonora“.
Der kreierte Markenname „Caradl“ wurde Ende der 1920er bis in den 1940er Jahren verwandt.
Der Stempel „Oscar Adler“ „Schutzmarke“ und dem Adler wurde von 1908 bis 1940 verwandt.
Bei den meisten Blockflöten findet man einen Stimmtonstempel zwischen dem 6. und 7. Griffloch.
1942 Nach dem Tod von Karl Friedrich Adler wurde der Blockflötenbau eingestellt.
1972 Verstaatlichung und Eingliederung in den VEB Sonora.
1990 Zusammenschluss mit Fa. Gebr. Mönnig zu „Holzblasinstrumentenbau GmbH“.
Seit 2001 führen die Firmen wieder ihre alten Namen in ihrer Unternehmensbezeichnung.
www.moennig-adler.de
(Info-Quelle: Peter Thalheimer; „Die Blockflöte in Deutschland 1920 – 1945“)