Adler, Johannes (1899-1963)
1924 - Firmengründung als Handelsunternehmen für Musikinstrumente.
Ab 1931 - Vertrieb von Blockflöten, gebaut von Martin Kehr und Max König & Söhne
1932 – DRGM für Blockflöten mit Tiefbettfingerlöcher
Ab 1934 - eigene Produktion von Blockflöten
ca. 1934/36 – Bau von Blockflöten mit Hilfsklappe an der 4. Tonstufe
1936 – Blockflöte „Superbal“: langes Labium, ausgeschnitzte Labiumwulst
ausserdem: „Perlus“: Blockflöte aus Ahorn mit Grenadillringen
„Tritta“: Blockflöten aus Rosenholz
„Barockmeister“: Kopf-und Fußteil geschnitzt
(nach dem Krieg war diese Form das Barockmodell bei Kehr)
1937 – Bau des ersten Knickbass
Die ersten Knickbässe hatten nur eine Klappe.
Knickbässe wurden auch noch nach dem Krieg gebaut.
Nach dem Krieg wurde die Blockflötenherstellung eingestellt. Es wurden Instrumente aus der Werkstatt von Martin und Ludwig Kehr verkauft.
1963 - Nach dem Tod von Johannes Adler wurde der Firmenname in „Adler Blockflötenbau KG“ geändert. Die Signatur lautete dann nur noch „Adler“.
1972 - Verstaatlichung und spätere Eingliederung nach VEB Musima.
1992 - Überführung nach „Adler-Heinrich-Blockflötenbau GmbH“.
(Info-Quelle: Peter Thalheimer; „Die Blockflöte in Deutschland 1920 – 1945“)